Jup, vereinzelt wachsen Pflanzen aber nichts erwähnenwertes......die frage ist was ist dort passiert ?????
Habe dazu das Bild hier gefunden:
http://www.wissenschaft-online.de/artike…d_popup&_bild=2
Da wächst schon ganz ordentlich wieder was mittlerweile (bzw wohl seit längerem. So ein Baum braucht bestimmt auch seine Zeit).
Mit der Theorie von der Nuklearexplosion kann ich mich irgendwie nicht so richtig anfreunden.
Auch wenn nicht ganz ein Kreis, eindeutig ist, dass die Fallrichtung der Bäume konzentrisch ist, in einem Umkreis von 50 km und mehr. Die Explosion erfolgte in der Luft, es gib keinen Krater. Demzufolge kann auch nicht von einem Impact die Rede sein.
Man geht ja nicht von einem Impact aus, sondern davon dass der Meteor in der Luft explodierte.
Ausserdem soll der Flugkörper ja angeblich rötlich geleuchtet haben, eine Art Feuerball gewesen sein. Das spricht auch gegen eine Atombombe. Diese ist ja kein Feuerball bevor sie explodiert.
Die Analyse der Karte des umgebrochenen Waldes beweist, dass der Tunguska Körper nur durch die innere Energie des Körpers selbst, durch chemische oder durch Kern Energie explodiert sein konnte. Eine Explosion durch kinetische Energie ist ausgeschlossen
Der durch eine Atombombe verursachte Schaden entsteht hauptsächlich (>80%) durch kinetische Energie.
Wenn eine Explosion durch kinetische Energie ausgeschlossen ist, widerspricht das doch der Theorie der nuklearen Explosion.
Die Gesamtenergie betrug nach Solotow (4 +- 2) * 1023 erg. Es wurden Strahlenverbrennungen an den Bäumen gefunden, was nur für Kernexplosionen charakteristisch ist: Noch in einer Entfernung von 18 km vom Epizentrum entdeckte Solotow Bäume die sich aufgrund der Lichtstrahlung entzündet hatten. Derartiges kann nur geschehen, wenn eine Strahlungsdichte von 250 bis 420 J/m2 gegeben ist. Somit beträgt die Strahlungsenergie der Explosion 1,5 * 1023 erg. Dieser Wert wurde auch aufgrund weiterer Fälle von Verbrennungen bestätigt und kann sogar nach oben hin bis 2,8 * 1023 erg korrigiert werden.
Die bei der Katastrophe geschätzten aufgetretenen Temperaturen von einigen Dutzend Millionen Grad, die Art und Weise der Verbrennungen durch Strahlung ist nur für atomare Explosionen charakteristisch.
Hier bin ich mir etwas unschlüssig. Eine nukleare Explosion ist in der Tat so sauwarm. Bei der Hitze dürfte von den Bäumen gar nix mehr übrig geblieben sein. Allerdings wirkt diese enorme Hitze ja nur kurz, und das "entfachte Feuer" wird durch die nachfolgende Welle eigentlich in der Regel auch wieder "ausgepustet".
Ich habe bis jetzt leider nur Bilder von Explosionen über dem Meer oder in der Wüste gefunden. Eins über einem Waldgebiet wäre als Vergleich ganz interessant.
1958 wurde im Zuge der Expedition von K.P. Florenski im Epizentrum ein anomales Wachstum aller Pflanzen festgestellt. Hier ein Vergleich des Holzbestandes ausgewählter Gebiete:
Nördlich der Tunguska 10 - 30 m3/ha
Im Gebiet der Tunguska 100 - 150 m3/ha
Da gibt es also mehr Holz als in dem anderen Gebiet? Das widerspricht ja Gassis Aussage, dass da "vereinzelt Pflanzen wachsen, aber nichts erwähnenwertes". Was stimmt nun?
In der dem 30. Juni 1908 folgenden Nacht wurden von Sibirien ausgehend bis nach Westeuropa ungewöhnliche Leuchterscheinungen am Himmel beobachtet. In Kostroma war es beispielsweise so hell, dass das Kleingedruckte einer Zeitung problemlos in dieser einen Nacht gelesen werden konnte. Andererseits lösen "Atomare Höhendetonationen" künstliche Polarlichter aus (Zeitschrift "Priroda" 8/1962, Artikel von Prof. Ja.L. Alpert).
Ungewöhnliche Leuchterscheinungen wurden schon Tage und Wochen, teilweise Monate vor der Explosion vermehrt beobachtet. Sie kamen nicht erst nach dem Vorfall.
http://olkhov.narod.ru/tunguska.htm
Solotow stellte anhand der Jahresringe an Bäumen einen Anstieg der Radioaktivität für die Jahre 1908 und 1945 fest. Überaschend erschien in der englischen Zeitschrift "Nature" 1965 ein Artikel von drei amerikanischen Wissenschaftlern W. Libby, C. Cohen und K. Atlorey, in dem mitgeteilt wird, dass in der Schicht von 1909 bei zwei Bäumen, die 800 km voneinander standen ein 1% höherer Gehalt an radioaktiven Kohlenstoff C14 festgestellt wurde
Ist die Natur da sonst so genau, dass in einer Schicht innerhalb eines Baumes bei dem Kohlenstoffanteil keine Abweichungen von 1% auftreten können?
Zur Strahlung selber: Eine Abweichung der "natürlichen" Radioaktivität gibt es überall. Wenn ich mit einem Geigerzähler durch die Gegend spaziere, dann habe ich überall Abweichungen in einem gewissen Masse, die grösser als 1% sind.
Übrigens enthalten doch Kometen/Meteore C14.
Erst 1927 besuchen russische Wissenschaftler den Ort der Explosion, finden dort aber nicht wie erwartet Trümmer eines Meteoriteneinschlags. Dagegen strahlt der Boden der Steppe radioaktiv
Wenn das stimmt, warum ist dann diese 1% Abweichung weiter oben so relevant? Die ist doch quasi belanglos wenn man direkte Werte einer erhöhten Bodenstrahlung hätte?
Ausserdem wäre das doch eine sehr wichtige Bestätigung für die Atombombentheorie?
Ausserdem geht es doch bei der Quelle nur um Hintergrundinfos zu einer Sci-Fi-Fernsehserie, wenn ich die Seite richtig interpretiere
Anscheinend gab es ja auch eine Menge Zeugen die immer wieder erwähnt werden. Diese sahen zum einen einen roten Feuerball, was zu einem Meteor passt, nicht aber zu einer Atombombe.
Zum anderen erwähnen sie nichts was auf einen Atompilz hindeutet.
Ausserdem: Wer hatte 1908 schon Atombomben? Vor allem welche die soviel stärker als die Hiroschima-Bombe war?
Und zum Punkt Atombomben-Explosion in der Luft sollte man noch bedenken, dass 1903 das erste Motorflugzeug sich für 12 Sekunden in der Luft halten konnte.
1908 gab es noch gar kein Flugzeug, dass eine solche Bombe hätte transportieren können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gebrüder_Wright
Irgendwie, finde ich, gibt es zuviele Ungereimtheiten bei der Nuklearexplosions-Theorie.