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Methanhydrat (Methanklathrat, Methaneis) besteht aus Methan, das in gefrorenes Wasser eingelagert ist, wobei die Wassermoleküle das Methan vollständig umschließen. Man spricht daher auch von einer Einlagerungsverbindung (Klathrat). Erstmals wurde Methanhydrat 1971 im Schwarzen Meer entdeckt. Methanhydrat bildet sich am Boden von Meeren bzw. tiefen Seen, wo der Druck hoch und die Temperatur niedrig genug ist. Bei niedrigerem Druck ist Methanhydrat instabil und zersetzt sich zu Wasser und freiem Methan, das theoretisch analog zum ähnlich zusammengesetzten Erdgas genutzt werden könnte. Die größten Vorkommen von Methanhydrat wurden an den Hängen der Kontinentalschelfe ausgemacht.
Bei geschätzten zwölf Billionen Tonnen Methanhydrat ist dort mehr als doppelt so viel Kohlenstoff gebunden wie in allen Erdöl-, Erdgas- und Kohlevorräten der Welt. Wegen der Instabilität gestaltet sich der Abbau der Methanhydratfelder jedoch schwierig und ist momentan noch Spekulation.
Die Verbrennung von Methanhydrat setzt etwa gleich viel CO2-Emissionen frei wie die von Erdgas, so dass diese ebenfalls zur Globalen Erwärmung beiträgt, allerdings in geringerem Maß als Kohle oder Erdöl. Weiterhin ist Methan selbst ein starkes Treibhausgas, das weitaus effektiver ist als CO2 (siehe GWP). Beim Abbau müssten also hohe Ansprüche an die Vermeidung von Leckagen und anderen Methanfreisetzungen gestellt werden.
Die Ausbeutung der Methanhydratvorkommen an Kontinentalschelfen erfordert weiterhin umfangreiche Untersuchungen bezüglich der Hangstabilität. So können Hangrutsche an Kontinantalschelfen durch ihre Größe von mehreren hundert Kilometern zu Tsunamis führen.
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1. Bis es soweit ist werden noch Jahre vergehen
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den Strom dafür sollen im All fotovoltaische Sonnensegel liefern. Das Magnetfeld beschleunigt die Plasmateilchen auf 40 Kilometer pro Sekunde - zehnmal so schnell wie beim Space-shuttle-Antrieb. "Wir liegen im Plan, VASIMR bis 2010 im All einzusetzen", sagt Chang-Diaz selbstbewusst, "unsere Technologie füllt einen immer größeren Bedarf für Raketen, die bei starker Leistung Treibstoff sparen sollen."
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Diese Triebwerke brauchen rund 90 Prozent weniger Masse als Ionentriebwerke. Der erste MOA wurde an der TU Graz gebaut. Die 2005 dort ausgegründete Qasar Technologies GmbH entwickelt die Technologie nun weiter. "Während Ionenantriebe höhere Ausströmgeschwindigkeiten erreichen, verarbeiten wir eine höhere Massedichte", sagt Manfred Hettmer, einer der beiden Qasar-Geschäftsführer. Wie VASIMR kann MOA zwischen mehr Schub und höherem spezifischen Impuls variieren, "doch wir können mehr Parameter kontrollieren und fast jeden Treibstoff verwenden", so Hettmer.
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2. Es ist doch unsinnig Rakentenantriebe und Energien zu erforschen, wo wir auf der Erde schon solche Probleme mit Energien und Treibstoffen haben, deshalb würde ich mal sagen, solche Antriebe stehen ersteinmal ganz hinten an, oder nicht?
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..darum sind meiner meinung nach neue Energiequellen für uns, eher von Belang,..
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..denn es würde viele Jahre(zehnte) brauchen einen ersatz für die Erde zu finden,..
Zitat von »"Kryton"«
Vor allem in Deutschland werden neue Energieformen in den letzten Jahren immer mehr eingesetzt. So werden ständig neue Windkrafträder gebaut, viele neue Häuser bekommen Photovoltaikanlagen aufs Dach. Ich denke, dass diese regenerativen Energiequellen in Zukunft häufiger benutzt werden. Denn diese Formen wird es immer geben.
Zitat von »"Kryton"«
Das Problem ist aber, dass man von solchen Kraftwerken ziemlich viele braucht. Habe mal irgendwo gelesen (berichtigt mich, wenn ich falsch liegen sollte), dass ein Kernkraftwerk die Energie von 14.000 Windkraftwerken liefert.
Aber was bleibt den Menschen schon anderes übrig, wenn die natürlichen Ressourcen verbraucht sind?
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Photovoltaik halte ich für rausgeschmissenes Geld. Es produziert im Juli gut 10-mal soviel Energie wie im Winter (was ich als größten Nachteil ansehe). Der Strom kostet noch über 40ct/kWh. Also selbst wenn man die kosten vierteln könnte (was ich für recht unrealistisch halte, da ja ein nicht unerheblicher Teil in die Montage geht und diese wohl kaum billiger werden kann), wäre es noch teuer (vorallem wenn man im Winter den Strom noch von woanders herbekommen muss).
In Ländern mit höherer Sonneneinstrahlung und besseren Verhältnis Sommer zu Winter lohnen sich thermosolare Kraftwerke mehr als Photovoltaik, da sie unter anderem Wärme speichern können und so auch Energie liefern können wenn die Sonne schon untergegangen ist.
Den einzigen Vorteil den ich bei Photovoltaik sehe ist, dass man keinen zusätzlichen Platz dafür braucht, wenn man sie auf Dächer klatscht.
Zitat von »"Realist2"«
ach auf einmal?
in dem anderen thread waren noch so viele pv begeisterte...
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Ich habe das Buch auch gelesen, aber ich denke NICHT, dass es in irgendeiner Art und Weise so etwas propagiert (Nach dieser Hinsicht, könnte man ja den Hauptteil aller Romane und Bücher als Propaganda verschreien!) , für mich ist es einfach nur eine extreme Schilderung, einer solchen Katastrophe und von diesen Katastrophen, rede ich! Wer kann mir denn bitte schön versichern, das so etwas sich nicht wiederholt!? Es ist IMMER bei allem, was gemacht wird, ein gewisser Risikofaktor vorhanden, welcher nach jüngsten Berichten mal wieder bestätigt wurde!
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Hallo ihr alle,
da ich zufällig in Spanien Photovoltaik-Projekte für deutsche Firmen realisiere, denke ich, dass dies gerade zufällig auch mal mein Thema sein könnte
Ich möchte jedoch dabei betonen, dass ich mich im technischen Bereich diesbezüglich weniger auskenne, da ich mehr dafür zuständig bin, die ganzen Behördenfragen für die Genehmigungen in Spanien zu klären, Grundstücke und spanische Ingenieure dafür zu suchen.
Hier wurde erwähnt, dass sich Photovoltaik-Anlagen nicht rechnen...aber ihr seht auch alles immer nur aus deutscher Sicht.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Und habt auch vergessen, dass man produzierten Strom, den man nicht braucht, verkaufen kann.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Weltlich gesehen rentieren sich Photovoltaik-Anlagen allemal.
Und ich rede hier nicht von einer kleinen Dachanlage für die Eigenproduktion, sondern von Projekten á 10 - 30 Mw für den Verkauf von Strom.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Damit haben Monopolstromverteiler in Zukunft keine Chance und es eröffnet sich obendrein ein neues Beschäftigungsfeld und neue Gewinne durch Investitionen.
Zur Zeit arbeite ich für eine deutsche Firma, die mit der Hessischen Landesbank zusammenarbeitet. Diese will in PV-Projekte von insgesamt 15 Mw in Spanien investieren, um so später Aktienfonds an ihre Kunden zu verkaufen.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Hier in Spanien wird der Strom einer Photovoltaikanlage noch mit 0,42 € / Kw bezahlt, was die ganze Sache durchaus lohnenswert macht (für die Betreiber )
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Allerdings werden die Tarife jetzt in Kürze gesenkt. Ich denke jedoch trotzdem, dass es das Geschäft der Zukunft ist.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Obendrein umweltmässig gesehen sogar noch ein sauberes Geschäft.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Hier habe ich dazu einen interessanten Bericht des EU-Klimaschutzpaketes 2020 gefunden:
http://www.europarl.europa.eu/news/publi…/default_de.htm
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Dass eine hohe Nachfrage da ist, sagt mir alleine mein E-mail-Postfach. Ich bin in mehreren Photovoltaik-Foren angemeldet und bekomme täglich an die 10 E-mails mit Anfragen für eine Investition in Photovoltaik in Spanien (von deutschen Interessenten!)
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Natürlich scheint nicht nur in Spanien die Sonne stärker. Das einzige Problem und der Haken an der Sache ist, dass die Politiker sich noch sträuben, weil sie das Monopol für den Stromverkauf nur ungern aus der Hand geben und die Anmeldungsprozedur hierfür noch sehr langwierig, kostenspielig und schwierig ist. Aber auch das wird sich in Zukunft, denke ich, ändern.
Glaubt mir, in Zukunft werden noch weitaus mehr PV-Projekte im grösseren Stil erscheinen, als ihr euch vorstellen könnt.
Zitat von »"Wikipedia"«
Die Preise für Solarmodule sind in den Jahren 2004 und 2005 um durchschnittlich rund zehn Prozent gestiegen, seit Anfang 2006 stagnieren sie, seit Anfang 2007 sinken sie. Die Preise für Solarmodule lagen Anfang 2006 höher als 1999, dem Jahr vor der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes[26]. Der Solarverband DGS kritisierte Mitte 2007 die Solarindustrie, dass sie ihre der Politik gegebenen Versprechungen zur Preissenkung von Solaranlagen nicht eingehalten hat.
Zitat von »"res"«
Auch aus nichtdeutscher Sicht lohnt es nicht nicht (zumindest nicht in den nächsten Jahren)
Zitat von »"res"«
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Die_Verkuendung hat geschrieben:
Und habt auch vergessen, dass man produzierten Strom, den man nicht braucht, verkaufen kann.
Würde ich nicht unbedingt behaupten. Europa befindet sich bekannterweise in der nördlichen Hemisphäre, also wird bei Solarstrom zwangsläufig im Sommer mehr produziert als im Winter. Der Stromverbrauch ist aber nahezu konstant. Also wer soll dann bitte den Strom kaufen? Man sieht es ja an Frankreich, die einen großteil ihres Stroms mit Atomkraftwerken produzieren. Atomkraftwerke haben die Angewohnheit, dass man sie nicht einfach mal für ein paar Stunden abschalten kann und auch ein runterregeln ist nicht möglich. Also müssen sie ihren Überschussstrom loswerden, den bekommen sie aber teilweise nur für gut 0,5ct/kWh los. Da sie aber auch Spitzenlast abdecken müssen muss dies aus der Schweiz eingekauft werden (hauptsächlich aus Pumpspeicherkraftwerken), für den sie bis zu 1,5 EURO/kWh bezahlen müssen.
Man muss halt den Gesamtbedarf betrachten und die Gesamtproduktion, die eben gleich sein müssen.
Momentan fällt dieser Winter/Sommervergleich nicht auf, das Photovoltaik nur im Promillebereich an der Stromproduktion beteiligt ist, aber wenn man den Anteil auf mehrere Prozent erhöhen will, dann muss man sich ernste Gedanken über dieses Problem machen.
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Der Stromverbrauch ist aber nahezu konstant. Also wer soll dann bitte den Strom kaufen?
Zitat von »"res"«
Auch die kleinen Dachanlagen sind nicht für den Eigenbedarf, da sie im Sommer zuviel produzieren (also deutlich mehr als sie verbrauchen) und im Winter eben viel zu wenig.
Zitat von »"res"«
Ob die Anlagen nun auf dem Dach stehen oder auf einem Feld, es kommt letzendlich auf dem kWh-Preis an.
Zitat von »"res"«
Das ist aber das gleiche wie etwa die Kohlesubventionierung in Deutschland. Diese ganzen Arbeitsplätze werden aus den EEG-Förderungen finanziert.
Zitat von »"res"«
Sogar in Deutschland lohnt es sich für die Betreiber, aber auf Kosten aller Stromverbraucher.
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...dann werden die Gesamtsubventioniereungen in kürze explodieren.
Zitat von »"res"«
Wenn man bedenkt, dass die energetische Amortisation für den Einsatz in Deutschland gut 5 Jahre dauert. Also dass die Anlage 5 Jahre laufen muss bis sie soviel produziert hat, wie das Bauen dieser Anlage gekostet hat...
Zitat von »"res"«
Die Herstellung von Halbleitern passiert auch nicht gerade umweltfreundlich bei den benötigten Chemikalien.
Zitat von »"res"«
Ja die Ziele sind mir bekannt, aber Photvoltaik wird dabei kaum eine Rolle spielen können.
Zitat von »"res"«
Die großen Stromanbieter werden ja jetzt schon gezwungen den PV-Strom abzukaufen, also handelt die Politik gegen die Monopolisten.
Zitat von »"res"«
Ich denke auch, dass dezentrale Stromversorgung in Zukunft eine größere Rolle spielen wird, aber eben nicht mit Photovoltaik zumindest nicht in den nächsten Jahren (dafür müsste sich der kWh-Preis drastisch reduzieren).
Zitat von »"res"«
Für Sonenreiche Länder sind wohl thermische Solarnalagen auch der Photovoltaik vorzuziehen. Ein großer Vorteil ist, dass man die Wärme einige Stunden speichern kann und so Strom auch am Abend produzieren kann wenn die Sonne schon untergegangen ist. Außerdem sind sie deutlich billgier als PV.
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Radioaktive Flüssigkeit aus französischem AKW ausgelaufen
Paris (AFP) - Im südfranzösischen Atomkraftwerk Tricastin sind 30 Kubikmeter radioaktive Flüssigkeit ausgelaufen und zum Teil in umliegende Flussläufe gelangt. Wie die französische Atomaufsichtsbehörde (ASN) mitteilte, trat die uranhaltige Lösung in der Nacht zum Dienstag bei der Reinigung eines Kessels aus. Die Flüssigkeit, die zwölf Gramm Uran pro Liter enthielt, sei in der Anlage an der Rhône "aus ungeklärter Ursache" auf den Boden gelaufen und nur teilweise wieder aufgefangen worden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand angeblich nicht.
Ein Teil der Lösung sei über einen Kanal in die angrenzenden Flüsse La Gaffière und L'Auzon gelangt, hieß es. In einem der Flussläufe sei die Strahlenbelastung kurzzeitig leicht erhöht gewesen, sie habe jedoch bereits wieder abgenommen. Beim Verzehr von Fisch bestehe eine "sehr begrenzte" Gesundheitsgefahr, erklärte die ASN.
Das AKW Tricastin wird vom staatlichen Stromkonzern EDF betrieben. Die Anlage im Departement Drôme besteht aus vier Reaktorblöcken mit einer Leistung von jeweils 900 Megawatt.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Auch aus nichtdeutscher Sicht lohnt es nicht nicht (zumindest nicht in den nächsten Jahren)
Woher hast du diese Weisheit? Glaubst du, dass ich mir mein Geld mit Däumchendrehen verdiene?
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
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Die_Verkuendung hat geschrieben:
Und habt auch vergessen, dass man produzierten Strom, den man nicht braucht, verkaufen kann.
Würde ich nicht unbedingt behaupten. Europa befindet sich bekannterweise in der nördlichen Hemisphäre, also wird bei Solarstrom zwangsläufig im Sommer mehr produziert als im Winter. Der Stromverbrauch ist aber nahezu konstant. Also wer soll dann bitte den Strom kaufen? Man sieht es ja an Frankreich, die einen großteil ihres Stroms mit Atomkraftwerken produzieren. Atomkraftwerke haben die Angewohnheit, dass man sie nicht einfach mal für ein paar Stunden abschalten kann und auch ein runterregeln ist nicht möglich. Also müssen sie ihren Überschussstrom loswerden, den bekommen sie aber teilweise nur für gut 0,5ct/kWh los. Da sie aber auch Spitzenlast abdecken müssen muss dies aus der Schweiz eingekauft werden (hauptsächlich aus Pumpspeicherkraftwerken), für den sie bis zu 1,5 EURO/kWh bezahlen müssen.
Man muss halt den Gesamtbedarf betrachten und die Gesamtproduktion, die eben gleich sein müssen.
Momentan fällt dieser Winter/Sommervergleich nicht auf, das Photovoltaik nur im Promillebereich an der Stromproduktion beteiligt ist, aber wenn man den Anteil auf mehrere Prozent erhöhen will, dann muss man sich ernste Gedanken über dieses Problem machen.
Ok, wenn du meinst, es rentiert sich nicht, dann ruf mal bitte die Hessische Landesbank an, oder irgendeine Bank, egal; und frag die mal, ob sie in PV-Projekten in Spanien investieren will
Wenn du denen Spanischkenntnisse, ein paar Ingenieure und ein geeignetes Grundstück bietest, willigen die sofort ein. Jede Bank! Und auch jede grössere Firma, die etwas mehr Kapital zur Finanzierung besitzt.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Es stimmt schon, dass im Sommer mehr Strom produziert wird als im Winter. Aber obwohl die Strommenge im Winter geringer ist, ist sie nicht unerheblich Zumindest in den südlicheren Ländern Europas. In Deutschland und allen nördlich gelegeren Ländern will und kann ich das nicht behaupten.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Fakt ist, dass du beispielsweise hier in Spanien soviel Strom produzieren kannst, im Winter genauso wie im Sommer, dass du soviel gar nicht verkaufen kannst!
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Und hier ist es sogar das Gegenteil. Der Winter ist rentabler als der Sommer, da die Module ein wenig wärmeempfindlich sind und besser bei Kälte funktionieren. Im Winter scheint die Sonne hier zwar ein paar Stündchen weniger, aber durchaus mit einer bemerkenswerten Kraft, die genügend Strom produziert.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
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Der Stromverbrauch ist aber nahezu konstant. Also wer soll dann bitte den Strom kaufen?
Laut europäischem Gesetz sind die Stromabnehmer (sprich; hier Iberdrola oder Endesa, in Deutschland weiss ich nicht so genau, Stadtwerke?....) verpflichtet, jedem, der Strom einspeist, seinem Strom abzunehmen und zu gesetzlich festgelegten Tarifen abzukaufen.
Die Iberdrola kauft hier den Strom von Solarbetreibern beispielsweise für 0,42 € / kw; dieser Tarif soll demnächst allerdings auf 0,38 - 0,35 € / kw gesenkt werden. Da dann jedoch auch die Modulpreise sinken werden, bleibt es allemal rentabel.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Und du? Woher beziehst du deinen Strom? Hast du eine eigene Solaranlage auf dem Dach oder kaufst du dir auch deinen Strom von den Stromabnehmern?
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Auch die kleinen Dachanlagen sind nicht für den Eigenbedarf, da sie im Sommer zuviel produzieren (also deutlich mehr als sie verbrauchen) und im Winter eben viel zu wenig.
Da hast du Recht. Nur gibt es mit Freilandanlagen natürlich mehr Kohle zu verdienen
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Ob die Anlagen nun auf dem Dach stehen oder auf einem Feld, es kommt letzendlich auf dem kWh-Preis an.
Nun ja; eher auf die finanziellen Möglichkeiten für die Realisierung. Hier in Spanien muss man für den Erhalt der Baugenehmigungen eine Bürgschaft in Höhe von 500,-€ / Kwp hinterlegen.
Das wären bei 2 Mw mal eben 1 Million Euro, die nicht mal eben jeder so in seiner Hosentasche hat. Deswegen interessieren sich für solche Projekte eher die grossen Firmen oder Banken.
Die HLB muss für ihr 15 Mw-Projekt mal eben 7,5 Millionen Euro nur für die Bürgschaft hinblättern...aber wenn sie dies tut, dann kannst du dir ja wohl auch vorstellen, welchen Gewinn sie hinterher mit der Produktion des Stromes erzielt....
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Das ist aber das gleiche wie etwa die Kohlesubventionierung in Deutschland. Diese ganzen Arbeitsplätze werden aus den EEG-Förderungen finanziert.
Nein, bezüglich PV stimmt dies auch nicht ganz. Hier in Spanien werden hiefür überhaupt keine Arbeitsplätze subventioniert. Subventionen gibt es nur, wenn man sich eine Anlage ausschliesslich für den Eigenbedarf aufs Dach baut. Bei allen anderen Projekten, bei denen man den produzierten Strom verkauft, muss der Betreiber alles selbst finanzieren. Zumindest hier so; wie es diesbezüglich aktuell in Deutschland ist, weiss ich ehrlich gesagt nicht.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Sogar in Deutschland lohnt es sich für die Betreiber, aber auf Kosten aller Stromverbraucher.
Da hast du allerdings Recht. Das ist der einzig negative Aspekt an der Sache. Nur, letztendlich, wenn immer mehr in erneuerbare Energien investieren und die Eu dies durch Gesetze auch noch fördert; wird niemand drum herum kommen, irgendwann mehr Geld für Öko-Strom zu zahlen.
Zur Zeit ist es ja auch so, dass noch niemand verpflichtet ist, teuren Öko-Strom zu kaufen (....ehmmm, glaub ich zumindest... )
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Sollte es irgendwann in Zukunft darauf hinauslaufen, dass immer mehr Strom durch erneuerbare Energien produziert wird, werden auch die Preise für das notwendige Material (sprich; Module, Wechselrichter...etc.) sinken, weil sie ansonsten niemand kaufen würde. Und dann kann man letztendlich auch den Strompreis senken. (Ob´s dann wirklich getan wird, sei mal dahingestellt...)
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Bei deiner nachfolgenden Rechnung will ich im Moment nichts dazu sagen, da ich im Moment nur ein Zahlenchaos vor meinen Augen schweben habe...sprich; nicht so ganz durchblicke...^^
Aber nur hierzu:
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...dann werden die Gesamtsubventioniereungen in kürze explodieren.
Welche Subventionierungen / Subventionen meinst du denn?
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Wenn man bedenkt, dass die energetische Amortisation für den Einsatz in Deutschland gut 5 Jahre dauert. Also dass die Anlage 5 Jahre laufen muss bis sie soviel produziert hat, wie das Bauen dieser Anlage gekostet hat...
Das ist richtig. Aber dafür läuft sie dann auch mindestens 30 Jahre...und der Gewinn, der danach kommt, übersteigt die Kosten allemal.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Die Herstellung von Halbleitern passiert auch nicht gerade umweltfreundlich bei den benötigten Chemikalien.
Da will ich dir jetzt mal nicht ganz widersprechen, da ich nicht genau weiss, ob und inwiefern Silicium die Umwelt schädigt. Aber wusstest du, dass es heute schon Silicium-freie Anlagen auf dem Markt gibt?
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Ja die Ziele sind mir bekannt, aber Photvoltaik wird dabei kaum eine Rolle spielen können.
Was dann? Windenergie? Das Material dafür ist viel zu teuer. Ausserdem ist diese auch umweltschädlich in gewisser Hinsicht. Hier in Spanien, speziell im Raum Albacete gibt es kilometerweite "Wälder" von Windkraftwerken. Vögel haben in dieser Region keine Chance. Sie sehen die sich drehenden Windräder nicht und fliegen direkt hinein und werden zerhackt.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Die großen Stromanbieter werden ja jetzt schon gezwungen den PV-Strom abzukaufen, also handelt die Politik gegen die Monopolisten.
Das sagte ich doch....
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zitat von »"res"«
Ich denke auch, dass dezentrale Stromversorgung in Zukunft eine größere Rolle spielen wird, aber eben nicht mit Photovoltaik zumindest nicht in den nächsten Jahren (dafür müsste sich der kWh-Preis drastisch reduzieren).
Ich denke, er wird sich reduzieren...wenn sich auch die Investitionskosten für die Produktion reduzieren.
Zitat von »"res"«
Für Sonenreiche Länder sind wohl thermische Solarnalagen auch der Photovoltaik vorzuziehen. Ein großer Vorteil ist, dass man die Wärme einige Stunden speichern kann und so Strom auch am Abend produzieren kann wenn die Sonne schon untergegangen ist. Außerdem sind sie deutlich billgier als PV.
Da muss ich dir halb widersprechen. Hier in Spanien rentieren sich thermische Anlagen weniger, da für eine Stromproduktion sehr viel Wasser verbraucht werden würde, welches es bekanntlich in südlichen Ländern nicht viel gibt. Obendrein bräuchte man Unmengen von Platz für thermische Anlagen....was bei den heutigen Grundstückspreisen auch wieder ein ziemlich grosser Kostenfaktor sein würde...
Hier ein Beispiel aus Spanien:
http://de.wikipedia.org/wiki/Andasol_1
Wenn man die erwartete Stromproduktion in 20 Jahren mit den Investitionskosten verrechnet kommt 8,5ct/kWh raus (gut ohne Zinsen gerechnet). Wenn man mit 5% Zinsen rechnet kommt etwa 14ct/kWh raus, was aber immer noch deutlich geringer ist als bei PV und diese Anlage hat den Vorteil, dass sie Wärme speichern kann und so auch in der Nacht Strom erzeugen kann was bei Photovoltaik nur durch teuere Speicher möglich wäre.
Zitat von »"Die_Verkuendung"«
Zum Thema Kerkraft hier die aktuellen Nachrichten:
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Radioaktive Flüssigkeit aus französischem AKW ausgelaufen
Paris (AFP) - Im südfranzösischen Atomkraftwerk Tricastin sind 30 Kubikmeter radioaktive Flüssigkeit ausgelaufen und zum Teil in umliegende Flussläufe gelangt. Wie die französische Atomaufsichtsbehörde (ASN) mitteilte, trat die uranhaltige Lösung in der Nacht zum Dienstag bei der Reinigung eines Kessels aus. Die Flüssigkeit, die zwölf Gramm Uran pro Liter enthielt, sei in der Anlage an der Rhône "aus ungeklärter Ursache" auf den Boden gelaufen und nur teilweise wieder aufgefangen worden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand angeblich nicht.
Ein Teil der Lösung sei über einen Kanal in die angrenzenden Flüsse La Gaffière und L'Auzon gelangt, hieß es. In einem der Flussläufe sei die Strahlenbelastung kurzzeitig leicht erhöht gewesen, sie habe jedoch bereits wieder abgenommen. Beim Verzehr von Fisch bestehe eine "sehr begrenzte" Gesundheitsgefahr, erklärte die ASN.
Das AKW Tricastin wird vom staatlichen Stromkonzern EDF betrieben. Die Anlage im Departement Drôme besteht aus vier Reaktorblöcken mit einer Leistung von jeweils 900 Megawatt.
Quelle:http://de.news.yahoo.com/afp/20080709/tt…om-c1b2fc3.html
Also, diesbezüglich kann mir keiner ernsthaft klar machen, dass hier keine Gefahr besteht.
Und ich will ehrlich gesagt nicht auch noch an Leukämie erkranken (Krebs habe ich ja schon...)
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In einem anderen Thread habe ich ja geschrieben, dass ich Atomkraftwerke nicht gutheiße, aber das heißt nicht dass ich PV gutheißen muss. Es gibt ja zum Glück noch ein paar Kraftwerktypen mehr als Kernkraft und PV.
Zitat von »"Realist2"«
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In einem anderen Thread habe ich ja geschrieben, dass ich Atomkraftwerke nicht gutheiße, aber das heißt nicht dass ich PV gutheißen muss. Es gibt ja zum Glück noch ein paar Kraftwerktypen mehr als Kernkraft und PV.
welchen meinst du?