Zitat von »"m0rc"«
Mich erinnerte das von Joseph123 Erwähnte, an einen Beitrag, den ich vor einiger Zeit mal gesehen habe, wo ein Forscher Supraleiter-Experimente durchführte, mit denen er eine scheinbare Antigravitationswirkung bzw. Abnahme der Gravitationskraft beweisen wollte.
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Verbirgt sich also in den Albaner Bergen ein noch ungelöstes Geheimnis?
Immerhin ist es interessant, daß ganz in der Nähe dieser Gravitationsanomalie Castel Gandolfo liegt,
die Sommerresidenz des Papstes. Dieses Schloß wurde im 17. Jahrhundert von Papst Urban VIII. errichtet,
also genau von dem Papst, der das Urteil über Galileo Galilei sprach, also über den Mann,
der als erster Messungen des Erdschwerefeldes durchführte.
Es ist historisch gesicherte Tatsache, daß Urban VIII. vor seiner Wahl zum Papst mit Galilei sogar befreundet
und über die Forschungsarbeiten des Wissenschaftlers recht genau unterrichtet war. Mußte Galilei mundtot gemacht werden,
weil er zu viel wußte? Nicht etwa darüber, daß sich die Erde um die Sonne dreht, denn das war ohnehin nicht Galileis Entdeckung,
sondern von Kopernikus bereits über 100 Jahre früher theoretisch gefordert und später von Kepler bewiesen worden.
Wußte Galilei statt dessen ein Geheimnis über die Gravitation, das nicht bekannt werden sollte? Oder sollte es ein Zufall sein,
daß Castel Gandolfo gerade am Rande des Albaner Sees erbaut wurde, an einem Ort, der der Kirche gar nicht gehörte,
sondern ihr eigens zum Zweck des Baus dieses Schlosses vom Kaiser geschenkt wurde?
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Könnte das vielleicht auch eine Erklärung für das Gravitationsphänomen sein? Endlich haben wir eine Gemeinsamkeit gefunden,
denn auch der Albaner See ist ja ein erkalteter Vulkankrater. Andererseits ist das Wasser des Albaner Sees heute nicht mehr heiß.
Bedeutet dies, daß die Anomalie auch nach dem Erlöschen des Vulkanismus erhalten bleibt? Wieso sollte dies der Fall sein?
Vielleicht gibt es ja noch viel mehr solche Gravitationsanomalien auf der Welt? Es hat sie nur noch niemand entdeckt,
denn zu viele Zufälle müssen zusammenspielen, damit sie den Menschen überhaupt auffallen:
* Es muß eine Steigung vorhanden sein, damit etwas - scheinbar entgegen den physikalischen Gesetzen - bergauf rollen kann.
* Es muß eine asphaltierte Straße vorhanden sein, damit das Rollen nicht durch Unebenheiten im Boden behindert wird
(in Polen rollte das Auto zwar schneller als in Italien, die Flasche jedoch langsamer,
da der Straßenbelag etwas körniger war, wodurch die Flasche ein bißchen holperte").
Vielleicht warten ja noch viele Gravitationsanomalien auf ihre Entdeckung - auf einer ebenen Fläche,
oder auf einem holprigen Acker, wo sie niemand bemerkt?
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Was hat dieser Artikel über ein natürliches Phänomen,
dessen Ursache noch nicht einmal geklärt ist, auf einer Website zu suchen,
auf der es doch eigentlich um die technische Beeinflussung der Schwerkraft geht?
Nun, ich glaube, die Antwort auf diese Frage liegt auf der Hand:
Hier liegt ein andauerndes Phänomen vor, das sich also der Beobachtung nicht entzieht
und tut etwas, was im Falle Podkletnov als wissenschaftliche Sensation bezeichnet wurde:
Es beeinflusst die Schwerkraft offenbar in erheblichem Maße. Man sollte also keine Mühe scheuen,
nach den Ursachen zu suchen, um so vielleicht neue Aufschlüsse über das Wesen der Gravitation zu erhalten.
Umso mehr verwundert es, dass außer einigen Enthusiasten offenbar niemand aus den Reihen der Wissenschaft
es für notwendig erachtet, sich näher damit zu befassen - da sind keine Messpunkte oder Beobachtungstationen vor Ort,
wie man das eigentlich erwarten sollte. Zumal noch hinzukommt, dass der Effekt pulsiert,
wie die Autoren berichten - was eine Beobachtung über längere Zeiträume auf alle Fälle rechtfertigen würde!
Trotz allem wird dieses Phänomen - wie auch andere - quasi links liegen gelassen.
Nur: Warum? Eine Antwort auf diese Frage gibt indirekt die FAQ der Newsgruppe sci.physics.
Sie hat diesem Phänomen eine eigene Seite [¤] vorbehalten und ihm den Namen "Rolling Uphill Illusion" gegeben.
Aus der Bezeichnung kann man schon auf die dort gegebene Erklärung schließen,
die auch die Autoren eingangs schon erwähnten: Es handelt sich schlicht um eine optische Täuschung!
Interessant wäre an dieser Stelle, ob und wer sich davon eigentlich im Einzelfall durch Messungen überzeugt hat.
Sicher mag eine optische Täuschung als wahrscheinlichste Erklärung akzeptabel sein, aber wie man diesem Artikel entnehmen kann,
ist wohl die Sache doch nicht ganz so einfach...
Da aber KEINE elektromagnetischen Anomalien festgestellt wurden, erübrigt sich die Frage irgendwie.Zitat
Die nächste Untersuchung bestand dann auch aus Messungen mit einem
Geigerzähler sowie einem Feldmessgerät.Allrdings blieben alle Messungen
diesbezüglich ohne Befund.
Es konnte weder eine Erhöhung von Radioaktivität noch von ungewöhnlicher
elektrischer oder magnetischer Felder festgestellt werden.
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1998 machten sich dann aber Männer auf um das Phänomen mal richtig zu durchleuchten und zu ergründen.
Zitat von »Esowatch«
Fosar gibt selbst an, Physik und Astrophysik studiert zu haben, Bludorf soll Mathematik und Physik studiert haben und nach eigenen Angaben Heilpraktiker sein. Über Studienorte und -abschlüsse ist jedoch nichts bekannt. Die Suche nach Fachartikeln der Autoren in Datenbank über wissenschaftliche Literatur blieb erfolglos; es muss daher davon ausgegangen werden, dass sie nie wissenschaftlich publiziert haben.
Als Schwerpunkte ihrer Tätigkeiten geben sie eine "Post-Quantenphysik des Bewußtseins", Geomantie, Umweltbelastungen durch "elektromagnetische Frequenzen" (HAARP), und Verschwörungstheorien um die angebliche verschworene Weltelite der Bilderberger an. Außerdem glauben sie an die Reinkarnation und dass sie ein so genanntes "Halding-Verfahren" als Zugang zur Akasha-Chronik entwickelt hätten.
Überregional bekannt wurden sie durch ihre pseudowissenschaftlichen Befunde zu einem so genannten Kornkreis östlich von Berlin, der zuvor künstlich für eine Günther-Jauch-Sendung bei RTL-TV angelegt wurde. Vorbild für das Muster des Kornkreises war eine angebissene Pizza. Fosar und Bludorf wollten dabei als "Cereologen" nachgewiesen haben, dass der entsprechende Kornkreis unmöglich von Menschenhand erschaffen sei und gingen von einer UFO-Landung aus. Als sich ihre Annahmen immer mehr als unhaltbar herausstellten, löschten sie ihre Webseite zu diesem Kornkreis und begannen einen Streit mit RTL und Jauch, der als Streit um die "Pizza Connection" bekannt wurde. Sie blieben auch nach Auflösung des Rätsels um den Kornkreis weiterhin der Meinung, dass hier ein physikalisch nicht erklärbares Phänomen vorläge.
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In der modernen Physik besteht die Vermutung, das alle physikalischen Grundkräfte in einer einheitlichen Feldtheorie vereinigt werden können. Allerdings nicht offiziell.
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Sie befragten Wissenschaaftler vom Geoforschungsinstituts in Potsdam. (...) Dr.Schwintzer bestätigte Ihnen das die heutige Wissenschaft eine derart starke Garavitationsanomalie nicht erklären könne.
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Nel caso di Ariccia il tratto anomalo è una piccola sezione in leggera discesa compresa in una lunga salita. Il fatto che la vista dell'orizzonte sia ostacolata, contribuisce ad eliminare ogni riferimento corretto e favorire la percezione distorta della verticale.
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Ich schrieb an zwei geophysikalische Institute in Italien, an zwei Institute an der amerikanischen Westküste und an zwei Institute in Kanada. Ich bekam bisher vier Rückmeldungen. Auf meine Anfrage in Sachen des Magnetic Hill erhielt ich vom »Geological Survey of Canada« in Ottawa folgende Antwort: "Beim Magnetic Hill nahe Moncton handelt es sich um eine sehr wirkungsvolle optische Täuschung, eine große Touristenattraktion. Ich kenne keine ernstzunehmenden Abhandlungen darüber, die etwas anderes behaupten. Ich glaube, es gibt ein ähnliches Phänomen in Ayrshire, Schottland, auch eine optische Täuschung. Ihr ergebener R. A. Gibb, Direktor."
Dasselbe trifft auch für die im Fernsehen gezeigte Gravitationsanomalie bei Rocca di Papa in Italien zu. Das bestätigten mir zwei italienische Geophysiker aus Rom und Mailand. Und die geologische Erkundungsabteilung des amerikanischen Innenministeriums antwortete auf meine Anfrage, ob es natürliche Erklärungen für die beobachteten Phänomene am Oregon-Strudel gibt: "Die meisten angesehenen Wissenschaftler meinen, daß diese Touristenattraktion durch eine überraschende Wahrnehmungstäuschung zustande kommt, durch die Touristen angezogen und fasziniert werden. Wenn die Wände eines Gebäudes nicht vertikal und sein Fußboden nicht gerade sind, obwohl die Besucher glauben, daß das Gebäude korrekt gebaut ist, ist die Öffentlichkeit eher geneigt zu glauben, daß die Schwerkraft an dieser Stelle anomal sei als zu denken, das Gebäude befände sich in einer Schieflage. Es gibt dort keine ungewöhnlichen Schwerkraftanomalien, die durch die Geologie dieser Gegend bedingt wären oder ähnliche Touristenattraktionen, die auf derselben psychologischen Wahrnehmungstäuschung aufbauen. Touristen werden trotzdem durch solche Erfahrungen fasziniert. Der Erdrutsch dort mag teilweise verantwortlich sein für die ungewöhnliche Schieflage des alten Münzprüfbüros und der Bäume an diesem Ort. Vielen Dank für Ihr Interesse an der geophysikalischen Forschung der USA, Ihr ergebener Mark Bonito." Die scheinbaren Gravitationsanomalien hatten psychologische und keine physikalischen Ursachen. Das war des Rätsels Lösung. Die Leute sehen das Wasser bergauf fließen, weil sie glauben, daß es bergauf fließt, obwohl sie auf einem Gefälle stehen. Es ist dieser Glaube, durch landschaftliche und gegenständliche Illusionen genährt, der die Leute in die Irre führt. Hier zeigt sich, was die Wahrnehmungspsychologie schon lange weiß, daß der Mensch viel eher geneigt ist, seinen Augen zu vertrauen als seinem Gleichgewichtssinn.
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Antigravity hills, also known as spook hills or magnetic hills, are natural places where cars put into neutral are seen to move uphill on a slightly sloping road, apparently defying the law of gravity. We show that these effects, popularly attributed to gravitational anomalies, are in fact visual illusions. We re-created all the known types of antigravity spots in our laboratory using tabletop models; the number of visible stretches of road, their slant, and the height of the visible horizon were systematically varied in four experiments. We conclude that antigravity-hill effects follow from a misperception of the eye level relative to gravity, caused by the presence of either contextual inclines or a false horizon line.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »ad_santiago« (16. Juni 2010, 13:35)
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© Grazyna Fosar, Franz Bludorf
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Den Originalbeitrag finden Sie auf der Website der Autoren unter http://www.fosar-bludorf.com/rocca.htm
Der Artikel erschien außerdem inzwischen in dem Buch der selben Autoren "Vernetzte Intelligenz - die Natur geht online", Omega Verlag, Aachen, 2001, ISBN 3-930243-23-7
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Butzbachaber ich bin der Meinung das ich in irgend einer Doku mal etwas darüber gesehen habe.
Für mich ist das nichts weiter als eine optische Täuschung,
Und hier nochmal Pastoratsberg:
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Lieber Herr xxx, sorry für die späte Antwort wg. Dienstreisen.
Soeben habe ich im Gästebuch dieses Vereins folgenden Kommentar hinterlegt:
"Selten habe ich so eine Blödsinn gelesen. Wir haben übrigens mit GPS millimetergenau
nachgewiesen, dass es sich durchweg um eine Gefällestrecke handelt. Kein Mysterium,
nirgends.
Herr Schwintzer ist leider viel zu früh gestorben und kann sich gegen eine solche
Vereinnahmung nicht mehr wehren, aber ich mache das hiermit.
Franz 0ssing, GFZ GeoForschungsZentrum"
Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir in derselben fernsehsendung, auf die Bezug
genommen wird, die erwähnten GPS-Messungen gemacht. Um das zu überprüfen, müsste ich
allerdings in unser Archiv eintauchen und das kostet Zeit, die ich lieber für etwas
anderes verwende.
Kurzum: einfach Quatsch.
herzlichst
Franz 0ssing