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 Betreff des Beitrags: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Mo. 27 Jul 2009 20:18 
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Hoi,

da ich kein Experte bin und mich nur laienhaft durch den Dschungel des Expertenwissen bewege, ist es natürlich möglich, dass ich mich irre. Sollte dies der Fall sein, zeigt bitte lang und deutlich auf meine Irrtümer. Danke schonmal dafür, hehe!

Als ich über die Entwickelung unserer Zivilisation nachdachte, kam mir der Gedanke, dass intelligentes Leben im Prinzip in Hinsicht auf Körperbau und Statur sich ziemlich ähnlich sehe müsse. Warum? Nun, da muss ich etwas ausholen...

Gehen wir zu dem gemeinsamen Vorfahren der Menschen und des Affen zurück, wie er da auf seinem Bäumchen in mitten der afrikanischen Steppe sitzt. Das Kerlchen ist schwach, langsam und verfügt über keine sonderlichen Fähigkeiten. Im Prinzip der "Streber des evolutionären Schulhofs" Auf seinem Baum ist das Kerlchen aber in einer super Position. Keiner der fiesen Ur-Löwen, Ur-Geparden und sonstiger Viecher kommt da hoch. Also ist dieses Kerlchen auf dem Baum ziemlich "safe". Doof ist nur, dass ihm nach vier, fünf Tagen das Obst ausgeht. Die Rinde des Baumes schmeckt ziemlich mies...also muss er auf den Boden runter und da nach Nahrung suchen. Aber Mist...er kann nichts sehen. Das verdammte Gras ist viel zu hoch. Was macht das Kerlchen? Es stellt sich auf die Hinterbeine...et voila...freie Sicht. Unglücklicherweise kommt ein Ur-Löwe im vollen Sprint auf das Kerlchen zugerast...jetzt heisst es improvisieren. Durch eine Laune der Natur ist das Kerlchen im Gegensatz zu seinen Artgenossen aber in der Lage seinen Daumen abzuspreizen und so auch schwere Dinge festzuhalten. Außerdem steht es ja nun jetzt auf den Hinterbeinen und hat die "Hände frei". Was tut es also? Es greift sich den nächstbesten dicken Ast, holt aus...(hier bitte eine Homerun-Melodie einspielen)... und es gibt dem Ur-Löwen mit Schmackes eins auf den Schädel und schlägt ihn danach zu Brei. Das Kerlchen sieht sich den Ast an und denkt "Saubere Sache".

Fortan beginnt er alles zu Brei zu zerschlagen. Die harte Schale einer Frucht, den Schädel des Nachbars mit der hübschen Frau und so ziemlich alles was kreucht und fleucht. Dadurch hat das Kerlchen viele Kinder, die ebenfalls in der Lage sind ihren Daumen abzuspreizen und damit nach Dingen zu greifen. Und so zieht die gesamte Sippe los und beginnt damit Dinge zu Brei zu zerschlagen. Leider ist aber auch einer dabei der ein bißchen schwächlich ist, er hat gar nicht so große Lust darauf alles zu Brei zu zerschlagen. Dieses schwächliche Kerlchen greift sich also nen langen dünnen Stock und beginnt damit es einfach mal überall rein zu stecken. In die Erde...nicht so gut...in den Baum...auch nicht so gut...in den Termitenstock...WOAH...was ist das denn? Das schwächliche Kerlchen schleckt die Termiten ab, sieht sich den langen, dünnen Stock an und denkt "Saubere Sache". Natürlich bleibt das den anderen der Sippe nicht verborgen und sie legen sich auch einen dünnen, langen Stock zu. Mit der Zeit findet die Sippe noch viele andere Gegenstände mit denen man "saubere Sachen" anstellen kann. Am wichtigsten bleiben natürlich die, mit denen man etwas zu Brei zerschlagen kann.

Ne ganze Zeit später haben die Nachfahren dieser Sippen aber ein anderes Problem. Die Erwachsenen der Sippe sehen sich ihre Babys an...die wie Steine rumliegen und einfach mal gar nichts tun ausser fressen, scheissen und schreien. Sie sehen rüber zu den Ur-Elefanten...deren Babys flutschen aus der Mutter raus, tröten einmal und laufen fröhlich umher.

Was war passiert? Dadurch dass sich die Mitglieder dieser Sippe immer neue Möglichkeiten ausgedacht haben, Dinge zu Brei zu zerschlagen, sind ihre Gehirne gewachsen. Blöderweise passt dadurch der Schädel des ungeborenen Kindes nicht mehr durch den Beckenboden der Mutter. Glücklicherweise greift die Natur ein und lässt die Babys früher zur Welt kommen. Dadurch sind aber die Gehirne der Babys noch ungeformt. Instinktiv können sie...ja genau...fressen, scheissen und schreien. Ein paar können auch noch nach Dingen greifen. Aber das war es dann auch schon.

Die Sippe ist also darauf angewiesen, sich um die Aufzucht ihres Nachwuchses zu kümmern. Schnell werden einige Verhaltensweisen entwickelt, die dies gewährleisten. Die frühe Form der Zivilisation ist geboren. Ein Teil der Sippe kümmert sich um die hilflosen Babys, bis diese auf sich selber aufpassen können. Dadurch fallen aber Ressourcen im Überlebenskampf weg...ist ja klar. Diejenigen die sich um die Babys kümmern, können ja nicht mehr auf Nahrungssuche gehen. Der andere Teil muss plötzlich doppelt so viel Arbeit leisten. "Das ist scheiße" denken sich die, die doppelt arbeiten müssen. Was wird also getan? Man bringt den Kindern die schon auf sich selber aufpassen können, alles notwendige bei. Der Stock da eignet sich um Dinge zu zerschlagen...mit dem kannst du in Termitenhügeln bohren...das ist ein Löwe, dem gehst du mal besser aus dem Weg..und zack...schon können die Kleinen mitarbeiten. Weil sich Handzeichen für Unterricht aber nicht sonderlich gut eignen, erfindet man die erste primitive Form der Sprache.

Irgendwie ist dieses ganze Handeln aber kontraproduktiv...je früher die Babys geboren werden, umso mehr Sorgfalt müssen die Erwachsenen der Sippe in dessen Aufzucht stecken...sie lernen immer mehr Verwendungsmöglichkeiten für verschiedene Gegenstände, vor allem für das "zu Brei zerschlagen"...entwickeln die Sprache....werden sie immer intelligenter...das Gehrin größer und die Babys kommen noch früher auf die Welt.

Am Ende dieser Spirale stehen wir Menschen der heutigen Zeit, das potentiell intelligenteste Wesen dieses Planeten.

Worauf will ich aber mit dieser Geschichte hinaus? Gehen wir nochmal zum Anfang der Geschichte zurück und sehen uns den Ur-Löwen an. Der war super angepasst. Schnell, stark und vor allem mit dem Mörder-Gebiss ausgestattet. Im Prinzip der "Held auf dem evolutionären Schulhof". Blödweise wird der Ur-Löwe aber nun regelmässig zu Brei geschlagen. Der Ur-Löwe kann natürlich nicht verstehen, was auf einmal los ist. Hat das vielleicht was mit diesen Knüppeln zu tun die diese Kerlchen neuerdings benutzen. "Probier ich es mal aus!" denkt sich der Ur-Löwe und versucht mit den Tatzen einen Knüppel aufzuheben. Das geht schief. Er greift den Knüppel mit dem Maul und versucht damit ne frucht zu Brei zu schlagen. Er holt aus...verliert die Frucht aus dem Blick...verliert das Gleichgewicht, bleibt mit dem Knüppel in der Erde hängen und bricht sich so drei Zähne aus. "Was zum Teufel...scheiss auf die Freaks und ihre Knüppel...geh ich halt Antilopen jagen!" denkt sich der Ur-Löwe und zieht von dannen.

Nun...worauf ich mit diesen beiden Geschichtchen hinaus will ist folgendes:

Jede dominante Lebensform wird keinen Grund haben Werkzeuge zu benutzen, da ihre natürlichen Waffen in ihrer Gesamtheit einfach besser für sie funktionieren.

Nur Lebensformen die am unteren Ende der Nahrungskette stehen, sind gezwungen auf Werkzeuge auszuweichen um ihre natürlichen Schwächen im Überlebenskampf auszugleichen.

Hohe Intelligenz entwickelt sich nur beim exzessiven Gebrauch dieser Werkzeuge.

Um Werkzeug aber exzessiv zu gebrauchen, sind gewisse körperliche Vorrausetzungen nötig:

- freier Greifapparat der in der Lage ist auch filigranste Bewegungen auszuführen
- Anordnung der Sehorgane die räumliches Sehen ermöglicht
- klare Teilung von Sehorganen und Greifapparaten, die Benutzung und gleichzeitige Beobachtung des Greifapparats ermöglicht
- flexibler Körperbau

Ich kenne nur die humanoide Statur die all diese Punkte erfüllt...kennt ihr andere?

Natürlich gibt es da diese Krähen in Tokyo die Nüsse auf Zebrastreifen werfen damit die Menschen die Schale knacken wenn sie darüber laufen!

Natürlich gibt es Delfphine und Papageien und was weiss ich nicht noch alles an recht cleveren Tieren. Nicht zu vergessen der Köter der gelernt hat den Kühlschrank aufzumachen oder den Wecker auszumachen. Aber aufgrund ihres Körperbaus sind der Entwickelung der Intelligenz dieser Tiere Grenzen gesetzt.

Aus diesem Grund, müsste intelligentes Leben (zum Beispiel in Form von potentiellen Aliens die uns besuchen) uns doch ähneln. Oder hab ich mir da Mist zusammengereimt?

Den Namen "Heterogenität intelligenten Lebens" habe ich aus einem Buch...äh...entborgt. Ich hoffe, er passt zu meinen Ausführungen, hehe.

MfG

...jemand von aussen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Mo. 27 Jul 2009 20:26 
Stammposter

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Hm... ich hab mal eine Doku gesehen, die hieß glaub ich "The Future is wild". Da wurde durchgespielt, was vielleicht passieren könnte, wenn der Mensch mal nicht mehr die dominante Spezies ist. In diesem erdachten Szenario wurden dann intelligente Kraken die neuen Herrscher der Welt.

Aussenseiter hat geschrieben:
- freier Greifapparat der in der Lage ist auch filigranste Bewegungen auszuführen
- Anordnung der Sehorgane die räumliches Sehen ermöglicht
- klare Teilung von Sehorganen und Greifapparaten, die Benutzung und gleichzeitige Beobachtung des Greifapparats ermöglicht
- flexibler Körperbau


Alles da


Deine Geschichten sind übrigens sehr amüsant geschrieben

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Mo. 27 Jul 2009 20:42 
Routineposter

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@ Aussenseiter

LOL,echt erheiternd deine Geschichte.Wirklich nicht schlecht.

Zitat:
Hm... ich hab mal eine Doku gesehen, die hieß glaub ich "The Future is wild". Da wurde durchgespielt, was vielleicht passieren könnte, wenn der Mensch mal nicht mehr die dominante Spezies ist. In diesem erdachten Szenario wurden dann intelligente Kraken die neuen Herrscher der Welt.


Die hab ich auch gesehen,hab sogar das Begleitbuch dazu ma fürn Euro gefunden und gekauft.

Bei Kraken kann man ja schon heute sehr interessante Verhaltensweisen beobachten.Deswegen glaube ich nicht,das höher entwickeltes Leben unbedingt Humanoid sein muss.Die Natur war schon immer sehr erfindungsreich.

Mfg Manta

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Mo. 27 Jul 2009 21:31 
Gelegenheitsposter

Registriert: Do. 30 Okt 2008 19:04
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Hoi,

vielen Dank euch beiden für das mit der lustigen Geschichte. Getreu meinem Avatar: Nehmen wir es mit Humor, hehe!

Ach ja...die Doku hab ich auch gesehen, ich Idiot*mit Knüppel eigenen Kopf zu Brei zerschlag*

Aber würdet ihr zustimmen, dass es bestimmte Spezies gibt denen die Entwicklung einer hohen Intelligenz verwehrt bleibt, eben aufgrund ihrer natürlichen Ausstattung?

Meine Aussage aus dem Eröffnungspost ändere ich dahingehend um, dass eigentlich nur humanoide und oktopuide?calmaride? Lebewesen eine wirklich hohe Intelligenz entwickeln können?

Und wo ihr gerade Kraken erwähnt...muss ich doch direkt an den Lovecrafts "Cthulu und sein Sternengezücht" denken...Jetzt wo ihr mir das mit der Doku wieder in Errinnerung gerufen habt...seltsam dass der große Böse aus Lovecrafts Geschichten als humanoider Kraken beschrieben wird. Also als ein Wesen das beide Formen vereinigt...aber das nur am Rande, hehe! Ich fasel eben gerne mal so vor mir her.

MfG

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Mo. 27 Jul 2009 23:37 
Stammposter

Registriert: Fr. 08 Aug 2008 12:52
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Aussenseiter hat geschrieben:
Aber würdet ihr zustimmen, dass es bestimmte Spezies gibt denen die Entwicklung einer hohen Intelligenz verwehrt bleibt, eben aufgrund ihrer natürlichen Ausstattung?


Die Frage ist komplizierter, als sie auf den ersten Blick erscheint, denn in Entwicklung steckt Veränderung, und in dem Sinne fragst du, ob es eine Spezies geben kann, die nicht intelligent werden kann, wenn sie sich verändert. Aber wie soll man das beantworten, ohne die Art und Weise der Veränderung zu kennen?

Aussenseiter hat geschrieben:
Meine Aussage aus dem Eröffnungspost ändere ich dahingehend um, dass eigentlich nur humanoide und oktopuide?calmaride? Lebewesen eine wirklich hohe Intelligenz entwickeln können?


In der Mathematik ist es meistens so: es gibt entweder keine Lösung, eine oder unendlich viele. Von dem her würde ich nicht behaupten, dass diese beiden Möglichkeiten die einzigen sind. Vielleicht gibt es ja noch tausende andere Möglichkeiten, die allerdings weit abseits unseres Vorstellungsvermögens liegen, da wir immer uns bekannte Lebensformen zugrunde legen, wenn wir versuchen, uns eine Spezies auszudenken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Di. 28 Jul 2009 12:31 
Paraportalkenner

Registriert: Di. 18 Nov 2008 12:31
Beiträge: 517
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Nun ich habe auch den Film gesehen. und da sah man garnicht das die Kraken sich großartig weiter entwickelten. nur das sie sich zu einen Leben am Land entwickelten und in Bäumen lebten. sie benutzetn ja keine Werkzeuge um irgend etwas platt zu hauen.

Ich denke mal das wirklich, nur Tiere, die eine Art Handgriff oder Hände haben, sich so weiter entwickeln können. und da gibt es so einige.

Affen, Mäuse, Ratten und Hamsterarten, die greifen auch mit den Händen und können sich auf die Hinterbeine hocken es und Halbaffen sowie Koalas. ich denke da wäre es eher möglich.

denn der Kraken ist ja bereits perfekt an seine Umgebung angepasst, es wäre besser an Land ein stabiles Gerüst zu haben als einen weichen Körber, der ist ja besser fürs wasser.


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Wir können Probleme nicht mit dem gleichen Bewusstsein lösen, durch welches sie entstanden sind." Albert Einstein "


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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Di. 28 Jul 2009 15:37 
Routineposter

Registriert: Sa. 30 Aug 2008 00:18
Beiträge: 67
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Zitat:
sie benutzetn ja keine Werkzeuge um irgend etwas platt zu hauen.


Ich meine mich erinnern zu können,das sie zumindest Früchte von Bäumen greiften,um auf einen Riesenkalmar damit zu werfen

Zitat:
denn der Kraken ist ja bereits perfekt an seine Umgebung angepasst, es wäre besser an Land ein stabiles Gerüst zu haben als einen weichen Körber, der ist ja besser fürs wasser.


In dieser Doku wurde das ja damit erklärt,das die Muskeln einen Knochenbau ersetzten.


Mfg Manta

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Di. 28 Jul 2009 18:03 
Gelegenheitsposter

Registriert: Do. 30 Okt 2008 19:04
Beiträge: 20
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Hoi,

@eskay

Zitat:
[...]und in dem Sinne fragst du, ob es eine Spezies geben kann, die nicht intelligent werden kann, wenn sie sich verändert.Aber wie soll man das beantworten, ohne die Art und Weise der Veränderung zu kennen?


Ich denke wir müssen die Veränderung gar nicht kennen. Die Entwicklung hoher Intelligenz wird durch ganz bestimmte Umstände forciert...und diese Umstände sind so spezifisch, dass es möglich wird Vorhersagen darüber zu treffen.

Meines Wissens nach, unterscheiden sich der Ur-Hai und der heutige Hai nicht sonderlich groß voneinander. Der Hai hat es ja auch nicht nötig.

Nehmen wir aber eine Veränderung seines Lebensraums an...die Ozeane kühlen aus. Was ist wahrscheinlicher? Dass der Hai intelligent wird und anfängt Werkzeuge zu benutzen um Neopren-Anzüge herzustellen, die ihn wärmen? Oder dass die Evolution eine Mutation begünstigt die dem Hai eine dickere Fettschicht verschafft, die ihn wärmt?

Der Knackpunkt ist der, dass eine Spezies irgendwann im Verlauf ihrer Geschichte den Werkzeuggebrauch entdecken muss (und ihn dazu bitter nötig hat) um eine höhere Stufe der Intelligenz zu erreichen. Und so gesehen...der eine Teil braucht keine Werkzeuge, der andere Teil ist nicht fähig sie zu benutzen.

Dazu kommt, der Teil der Werkzeuge nicht benötigt ist, ist zu spezialisiert und zu angepasst um nach extremen Veränderungen auf Werkzeuggebrauch umzuschwenken...der Teil der nicht fähig ist Werkzeuge zu benutzen, wird nach extremen Veränderungen durch eine Mutation im Rennen der roten Königin wieder nach vorne gebracht.

Im Prinzip, können es doch nur die größten Versager bei diesem Rennen (jawohl...ich rede von unser aller Vorfahren, ganz besonders von meinen, hehe) schaffen, hohe Intelligenz zu entwickeln.

Zitat:
Vielleicht gibt es ja noch tausende andere Möglichkeiten, die allerdings weit abseits unseres Vorstellungsvermögens liegen, da wir immer uns bekannte Lebensformen zugrunde legen, wenn wir versuchen, uns eine Spezies auszudenken


Bei unseren Überlegungen müssen wir aber von Tatsachen ausgehen...und Tatsache ist, dass wir keine uns unbekannten Lebensformen kennen...deswegen dürfen diese bei diesen Überlegungen keine Relevanz erhalten.

Das ist jetzt echt nich bös oder aggressiv gemeint (und ich bin gern bös oder aggressiv)...aber wenn wir hier sagen: "Naja, vielleichts gibts da draussen irgendwo noch andere Lebensformen, deswegen kann man das so nicht sagen!" dann öffnet das doch den "Gläubigen" a la "Atlantis warn fliegender Bungalow der vom heiligen Flutergork auf unseren Planeten geschickt wurde, damit Nono, der automatische Staubsauger des Bungalows, den primitiven Menschen der Erde zeigt wie man Pyramiden baut, weil man darin ganz toll Mettwurst herstellen kann!" Tor und Angel...oder nicht?

Natürlich sind andere Lebensformen irgendwo da draussen möglich (und sehr wahrscheinlich)...aber meine kleine Story da oben ist schließlich auch möglich (wenn auch absooluter Mist und sehr, sehr unwahrscheinlich...aber über Wahrscheinlichkeit lässt sich bekanntlich auch streiten)!

@zweifler

Das mit den Mäusen, Ratten und Hamstern ist interessant. Aufrecht stehen haben diese Tierchen schließlich eine mehr oder wenige humanoide Gestalt. Bei Koalas habe ich allerdings einige Zweifel. Bestehen deren Finger nicht aus Krallen? Das dürfte die Motorik ein wenig einschränken.

@manta

Zitat:
Ich meine mich erinnern zu können,das sie zumindest Früchte von Bäumen greiften,um auf einen Riesenkalmar damit zu werfen


Naja...etwas zu werfen fällt aber nicht unter die Kategorie "Werkzeuggebrauch". Wenn sich die Affen im Zoo mit ihrem Kot bewerfen, denkt sich ja auch keiner: "Krass sind die intelligent! Die benutzen ja Werkzeuge!"

MfG

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Di. 28 Jul 2009 22:58 
Neuling

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Eigentlich sind Spinnennetze doch auch sowas wie Werkzeuge, oder?? Sie sind ja kein direktes Körperteil der Spinne. Sind sie deshalb intelligenter als andere Insekten, die sowas nicht benutzen??

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"James Francis Ryan?"
"Nein, nein, James FRANCIS Ryan!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Mi. 29 Jul 2009 08:50 
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Aussenseiter hat geschrieben:
Natürlich sind andere Lebensformen irgendwo da draussen möglich (und sehr wahrscheinlich)...aber meine kleine Story da oben ist schließlich auch möglich


Aber du hattest ja nicht gefragt, ob es möglich ist, dass das die einzigen Möglichkeiten sind, sondern ob es definitiv die einzigen Möglichkeiten sind. Und das kann man einfach unmöglich sagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Mi. 29 Jul 2009 20:07 
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Hoi,

@guddschmack

Zitat:
Eigentlich sind Spinnennetze doch auch sowas wie Werkzeuge, oder?? Sie sind ja kein direktes Körperteil der Spinne

Interessanter Einwand...aber ich würde die Spinnennetze nicht zu den Werkzeugen zählen. Ebensowenig wie das Gift einiger Schlangenarten. Oder das Wasser dass dieser eine Fisch durch die Wasseroberfläche spuckt um Insekten durch einen Treffer zu betäuben. Oder die Schallwellen die eine Fledermaus ausstösst, wenn sie auf Jagd geht.

Und selbst wenn die Spinnennetze Werkzeuge sein sollten...den Spinnen fehlt die Ausstattung um auf andere Werkzeuge umzuschwenken. Dadurch wird es nie zu einer Steigerung der Intelligenz kommen.

@eskay

Zitat:
Aber du hattest ja nicht gefragt, ob es möglich ist, dass das die einzigen Möglichkeiten sind, sondern ob es definitiv die einzigen Möglichkeiten sind. Und das kann man einfach unmöglich sagen.


Damit hast du recht. Ich entschuldige mich für meine Ungenauigkeit. Ist es denn dann möglich, dass dies die beiden einzigen Möglichkeiten sind, sofern man hypothetische Lebensformen die uns nicht bekannt, sind ausschliesst?

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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Fr. 31 Jul 2009 13:08 
Veteran
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Registriert: So. 13 Jan 2008 19:46
Beiträge: 1248
Hallo Aussenseiter, also dein Post war ja echt sehr amüsant geschrieben, fand ich richtig gut, ich saß schmunzelnd vor dem PC, es sollte mehr solche Postings geben, was dem allgemeinen Niveau sicher zuträglich wäre.
Ich weiß auch nicht sooo viel darüber hier aber das bissen was ich darüber berichten kann, zusammen gestückelt aus diversen Büchern und Fernsehsendungen, garniert mit einigen eigenen Gedanken und Rückschlüssen.

Chefkoch Schatti de Kanzlero präsentiert Wissenssalat gehackstückelt aus Fernsehsendungen und Büchern über Evolution, garniert mit Eigene-Gedankendressing und Logischer-Rückschlussnachschlag :

Nun die Heterogenität intelligenter Lebensformen, ist einer der Streitpunkt der modernen Biologie, in der es um die Frage geht, ob gleiche Umweltbedingungen, wie z.B der Urlöwe, frei Steppenlandschaft und Buschland im schnellen wechsel, tiefere Temperaturen usw., auch immer zu einem ähnlichen Ergebnis führen würde, wie wir es heute im modernen Menschen vorfinden.
Ich denke die Antwort ist: Jain! spricht vielleicht, doch jetzt kommt das große AAAAAABER:

Es war ziemlicher Zufall das der Mensch zur dominanten Spezies wurde, da er von Anfang ang über gewisse Grundcharakteristika verfügte, die ja hier schon richtig aufgezählt wurden.
Aber diese sind nur potenziell dafür verantwortlich das die Vorfahren der Menschen sich so immens weiterentwickeln konnten, was noch dazu kommen muss damit sowas wie der Mensch rauskommt, sind die richtigen Umweltbedingungen, zu den jeweils richtigen Zeit, in den diversen Entwicklungsabschnitten des Menschen, denn diese sind es gewesen, die die Entwicklung des Menschen unter Druck gesetzt haben, was man allgemein als Evolutionsdruck bezeichnet, man könnte auch sagen Entwicklungstress .

Dies Umweltbedingungen lassen sich aber nicht ein zweites mal so reproduzieren, und andere Umweltbedingungen, erfordern meistens auch andere Anpassungen, was wiederum ein andere Endergebnis hervorbringt. Es ist also dem Wechselspiel der biologischen Evolution im Verhältnis zu der jeweiligen gerade dominanten Landschaftsform zu verdanken das der Mensch der Mensch heute so ist, wie er eben ist. Eine andere Abfolge von durch das Klima hervorgerufenen jeweils gerade vorherrschenden dominanten Landschaftsformen, hätte demnach auch eine andere Abfolge von biologischen Anpassungen zur Folge gehabt, die ein anderes finales Erscheinungsbild einer möglichen Menschenform begünstigt hätten, womöglich würden dann als Grasfresser friedlich in den Savannen Weiden, oder so, oder unsere Intelligenz hätte sich anders entwickelt.

Kommen wir nun zu anderen Planeten, andere Planeten bieten andere Umweltbedingungen und zu den jeweils damit verbundenen dominanten Landschaftsformen(gehe hier von Erdähnlichen Welten aus), diese begünstigen ihrerseits andere biologische Anpassung, und das Erscheinungsbild einer anderen extraterrestrischen Intelligenz wird womöglich ganz anders aussehen als das was wir hier auf Erden vorfinden, die Gesamte Komplexität dieses Themas in einem Tread zu packen ist unmöglich denke ich, weswegen ich dieses simple Beispiel gewählt habe.

Bei Planten deren Biosphäre ganz anders aufgebaut ist als die unsere, z.B weil diese Wesen eine andere Atmosphäre einatmen, und vielleicht der Planet kleiner, oder größer als der unsere, dort wirken die gleichen Gesetze der Evolution, nur wäre das Ergebnis, also die Entwicklung des äußeren Erscheinungsbildes einer auf diesen Welten vorherrschenden intelligenten zur Zivilisation fähigen Spezies, ein ganz anders, eben angepasst auf die jeweils vorherrschenden Umweltbedingungen.

Man merke sich einfach dazu, das Leben passt sich den Umweltbedingungen an, nicht umgekehrt, bewusste Intelligenz ist deswegen ein so immenser evolutionärer Vorteil, weil es Wesen ermöglichst zumindest Teilweise, aus diesem Kreislauf der Anpassung und der immer weiter fortschreitenden Veränderung der Umwelt, auszubrechen, und dann einen anderen Entwicklungspfad einzuschlagen, in dem die Intelligente Lebensform anfängt, die Welt ihrerseits zumindest teilweise ihren Bedürfnissen anzupassen, die Urbarmachung der Landschaften, zur landwirtschaftlichen Nutzung gehört z.B. zu diesen Prozess.

Und diese Veränderungen der dominanten Landschaft, werden ihrerseits wieder einen Einfluss auf die biologische Entwicklung des dominanten Intelligenten Spezies haben, aber nicht nur auf sie selbst, nein ich behaupte sogar das intelligente zur Zivilisation fähige Rassen ihre Welt derart verändern, das die Gesamte Evolution des Planeten sich darauf ausrichtet, eine Entwicklung die man bei uns schon in den Anfängen beobachten kann, es gibt ja sogenannten Kulturfolger, Lebewesen die sich auf das Leben innerhalb der vom Menschen veränderten Umwelt anpassen, eine Anpassung die sicherlich, mit der Zeit auch neue Arten hervorbringen wird, vorausgesetzt der Mensch existiert so lange(was ich wiederum glaube) um in 100000 bis ein paar Millionen Jahren, diese neuen Arten noch erleben zu können .

Hier kommt der Nachtisch ....ähhh die eigenen Gedanken, und die Rückschlüsse auf uns als Art bezogen:

Also wie du siehst Aussenseiter ist das wirklich ein komplexes Thema, und ich weiß wirklich nur allgemein etwas darüber, aber da wir die Umwelt verändern, rasch verändern, wird das gigantische Umwälzungen mit sich bringen, und hat es ja auch schon mit sich gebracht, diese veränderten Landschaften sind die derzeit dominanten Landschaftsformen, samt Klima, das wir ja auch verändern, das zeigt das unser Wirken immense Kraft hat, und wir selbst werden wenn das so weitergeht, ebenfalls diejenigen sein, die sich an die von uns selbst veränderten Umweltbedingungen anpassen, sowie der Rest der Ökosphäre, es sei denn wir gegen zum Teufel, und die Welt entwickelt sich ohne uns weiter. Verstehst du worauf ich hinaus will?.

Ein bisschen nachdenklich macht mich das schon, wenn wir durch die massive Veränderung der Umweltbedinungen, unsere eigene Entwicklung beeinflussen, weil diese Umweltveränderungen ihrerseits wieder neue Anpassungen erfordern, einen Prozess den wir ja nicht mehr zu 100% ausgesetzt sind, da unsere Intelligenz es uns ermöglicht, dies wenigstens zum Teil durch zivilisatorische Leistungen wie Technologie(der Stock des Affen^^) auszugleichen, und dieser Einfluss der Umweltbedingen aber nach wie vor existent ist, und ich aber auch behaupte das der Umgang mit der Technologie selbst, den Menschen weiterhin evolutionär beeinflussen wird, wie der Faustkeil der die fehlenden Reißzähne unsere Vorfahren ersetzte, die dann besser Fleisch sammeln und verzehren konnten, was wiederum förderlich für die Intelligenz und unsere Entwicklung war, dann sollten wir doch mal innehalten und mal ganz in Ruhe darüber nachdenken, was wir hier auf Erden gerade tun.

Es wird Auswirkungen bis weit in die ferne Zukunft unser Art haben, und nicht nur das es wird mit einiger Wahrscheinlichkeit Auswirkungen auf die gesamte biologische Evolution dieser Welt haben, und das vermutlich bis weit nach unserer eigenen Existenz als Art.

Auf anderen Welten herrschen andere Bedingungen, auch auf unserer eigenen hätten andere Bedingungen andere Anpassungen unsere Vorfahren hervorgebracht, was unsere Entwicklung massiv beeinflusst hätte, und zur Folge gehabt hätte, das wir uns vermutlich ganz anders entwickelt hätten, und daher halte ich die Theorie von der Heterogenität intelligenter Lebensformen, für einen netten Denkansatz, aber praktisch, für nicht wirklich existent.

Grüße Schattenkanzler

PS: das sind wirklich nur Sachen die ich mal irgendwo über Evolutions gehört und gelesen habe, ich habe hier nur versucht das alles in einen mehr oder weniger einfachen Kontext zu bringen, ich bin sicher das sich hier auch einige Denkfehler verbergen, also wers besser weis, nur her mit dem Fakten und Argumenten, dann kann ich das nächste mal um so besser Klugscheißen!

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Beweis für Überlichtgeschwindigkeit, frei nach Stupedia.de!:
Frauen, Schneller als man eine andere angeschaut hat, hat es die eigene schon gemerkt!
Damit erfolgt die Reaktion schneller als die Aktion XD.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heterogenität intelligenten Lebens?
Verfasst: Sa. 08 Aug 2009 14:05 
Veteran
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Beiträge: 1268
Wohnort: Berlin
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Danke für den lustigen und aufklärenden Text, Aussenseiter

Deine logische Schlussfolgerung zur Affinität von Mensch und "Alien" könnte man rein spekulativ betrachtet, tatsächlich befürworten. Aber wie bei den meisten interessanten Angelegenheiten, fehlt auch hier leider der empirische Beweis. (Oder auch glücklicherweise!? Beweise nehmen einen schließlich die Möglichkeit zur Ideenentwicklung und unterhaltsamen Spekulationen)

Aussenseiter hat geschrieben:
Das ist jetzt echt nich bös oder aggressiv gemeint (und ich bin gern bös oder aggressiv)...aber wenn wir hier sagen: "Naja, vielleichts gibts da draussen irgendwo noch andere Lebensformen, deswegen kann man das so nicht sagen!" dann öffnet das doch den "Gläubigen" a la "Atlantis warn fliegender Bungalow der vom heiligen Flutergork auf unseren Planeten geschickt wurde, damit Nono, der automatische Staubsauger des Bungalows, den primitiven Menschen der Erde zeigt wie man Pyramiden baut, weil man darin ganz toll Mettwurst herstellen kann!" Tor und Angel...oder nicht?


Und da wirds gefährlich...
Selbst wenn sich diese Atlantistheorie ziemlich fiktiv und hirnrissig anhört, sollte man hier aufpassen, dass man nicht dogmatisch wird. Man sollte nicht an etwas glauben/daran zweifeln, weil man es will/nicht will, sondern wenn logische Argumente für oder gegen etwas sprechen. Nur so kann man fähig zur Objektivität sein (was ich Dir nicht absprechen möchte, aber ich dachte, die Info ist relevant).
Aber ob man sich bei diesem Beispiel tatsächlich um die Wahrscheinlichkeit streiten kann?

Aussenseiter hat geschrieben:
@zweifler

Das mit den Mäusen, Ratten und Hamstern ist interessant. Aufrecht stehen haben diese Tierchen schließlich eine mehr oder wenige humanoide Gestalt. Bei Koalas habe ich allerdings einige Zweifel. Bestehen deren Finger nicht aus Krallen? Das dürfte die Motorik ein wenig einschränken.


Wenn jedes Lebewesen in reziproker Wirkung mit der Umwelt steht (ob mit Bewusstsein darüber oder nicht ist zweitrangig) und das "Angepasstsein-müssen an die Umwelt" Evolution genannt wird, weshalb sollten wir noch von Zufall sprechen, wenn wir über die zukünftige Evolution sprechen?
(für Näheres bitte unten bei "Allgemein" weiterlesen)

Moin Schattenkanzler

Schattenkanzler hat geschrieben:
Man merke sich einfach dazu, das Leben passt sich den Umweltbedingungen an, nicht umgekehrt, bewusste Intelligenz ist deswegen ein so immenser evolutionärer Vorteil, weil es Wesen ermöglichst zumindest Teilweise, aus diesem Kreislauf der Anpassung und der immer weiter fortschreitenden Veränderung der Umwelt, auszubrechen, und dann einen anderen Entwicklungspfad einzuschlagen, in dem die Intelligente Lebensform anfängt, die Welt ihrerseits zumindest teilweise ihren Bedürfnissen anzupassen, die Urbarmachung der Landschaften, zur landwirtschaftlichen Nutzung gehört z.B. zu diesen Prozess.

Und diese Veränderungen der dominanten Landschaft, werden ihrerseits wieder einen Einfluss auf die biologische Entwicklung des dominanten Intelligenten Spezies haben, aber nicht nur auf sie selbst, nein ich behaupte sogar das intelligente zur Zivilisation fähige Rassen ihre Welt derart verändern, das die Gesamte Evolution des Planeten sich darauf ausrichtet, eine Entwicklung die man bei uns schon in den Anfängen beobachten kann, es gibt ja sogenannten Kulturfolger, Lebewesen die sich auf das Leben innerhalb der vom Menschen veränderten Umwelt anpassen, eine Anpassung die sicherlich, mit der Zeit auch neue Arten hervorbringen wird, vorausgesetzt der Mensch existiert so lange(was ich wiederum glaube) um in 100000 bis ein paar Millionen Jahren, diese neuen Arten noch erleben zu können .


Dito, ich habe ein neues Leibgericht. Btw, hätte mich Deine Meinung hierzu auch interessiert -_-

Dass unsere Entwicklung und Technologie sich auf die Erde und die Tiere (und somit reziprokerweise auch wieder auf uns :!: ) auswirkt, steht ausser Frage und wird vom von Aussenseiter angeführten Beispiel mit den japanischen Krähen nur weiter unterstützt.


Allgemein: Könnte die Menschheit so nicht schaffen, die Entwicklung der Intelligenz anderer Lebewesen zu fördern bzw. tun wir dies nicht bereits
Ob nun mit einem künstlich durch Menschenhand mutierten Gen einer Maus, welche ihm ermöglicht doppelt so stark zu sein oder einfach, indem wir durch die Haltung von Tieren in Zoos deren Entwicklung beeinflussen oder eben doch dem Koala mit den Krallen richtige Finger zu "machen", spielt keine Rolle, korrekt?
Folgedessen ist es sehr wahrscheinlich, dass wir diejenigen sein können, die ein anderes Lebewesen (Krake? o_O) ja in ihrer Intelligenzentwicklung extrem voranbringen können, um so vielleicht mehr über die Evolution oder das Leben zu lernen.

Toller Thread, macht mir gute Laune ^^ Hoffe, es folgen noch weitere mit solch interessanten Themen.

Gruß,
Ategato

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Ich bin die Abfolge neuronaler Zündungen, die in Deinem Gehirn vor sich gehen, während Du die Buchstabenfolge in diesem Satz liest und über mich nachdenkst.


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